OEJBO Konzert im Brucknerhaus

OEJBO Konzert Linz 2013

Triumphales Konzert des ÖJBO im Brucknerhaus 

Nach einem intensiven Probenwochenende in Goldegg triumphierte das Österreichische Jugendblasorchester (ÖJBO) am 25. Oktober in Linz. Dem Dirigenten und musikalischen Leiter Thomas Ludescher ist es erneut gelungen sein junges Sinfonieorchester zu Höchstleistungen zu motivieren. 

Vor einem gut gefüllten „Großen Saal“ des Linzer Brucknerhauses präsentierte das junge Sinfonieorchester, wie unglaublich schnell es in den letzten drei Jahren an musikalischer Reife gewonnen hat. Ludescher zeigt sich zu Recht begeistert: „Unglaublich, diese Leistung! Vor allem die Steigerung gegenüber der Generalprobe! Die MusikerInnen haben noch 20-30% daraufgesetzt, ich bin sehr zufrieden.“

Die Stückauswahl war ambitioniert und ein Erlebnis für das Publikum.

Auch Bundesjugendreferent Helmut Schmid stellt beeindruckt fest: „Das war ein sehr schönes, ambitioniertes Programm und eine tolle Literaturauswahl. Solche Stücke können junge Menschen sonst nicht spielen, außer in einem so außergewöhnlichen Orchester wie dem ÖJBO. Dank Thomas Ludescher wurde „Meilensteinliteratur“ gespielt: „Bacchus on Blue Ridge“ von Joseph Horovitz ist ein Klassiker. Einerseits wurden Originalkompositionen verwendet, die sehr herausfordernd sind, andererseits wurde aber auch österreichische Musikliteratur gespielt (z. B. Franz von Suppés „Tantalusqualen“). Mit dem letzten Stück „TIENTO DEL PRIMER TONO Y BATALLA IMPERIAL“ von Cristóbal Halffter wurde gezeigt, dass in der Blasmusik auch zeitgenössische Musik Platz hat. Absolut beachtlich ist der junge Komponist Daniel Muck, der mit großem handwerklichen Können „LIMES“ komponiert hat. Sehr beachtlich, man wird noch viel von ihm hören.“

OEJBO Besetzung Linz 2013

Gespielt wurde „Intrada - Ein feste Burg ist unser Gott“ nach einem Arrangement von Thomas Ludescher, „Fant asy Variations on a Theme by Niccolo Paganini“ von James Barnes, „Bacchus on Blue Ridge“ von Joseph Horovitz und Daniel Mucks „LIMES, Auszug aus der Symphonie Nr. 1“.

Nach der Pause wurde mit Franz von Suppés „Tantalusqualen“ (Ouvertüre zur Operette) eröffnet, gefolgt von John Barnes Chances „Incantation and Dance“. Furioser Abschluss des offiziellen Programms war Cristóbal Halffters „TIENTO DEL PRIMER TONO Y BATALLA IMPERIAL“ nach einer Bearbeitung von Franco Hänle.

Es war ein Konzert auf höchstem Niveau, mit ambitionierten Musikerinnen und Musikern, die man in dieser Qualität in Österreich sonst kaum findet.