Kyrill

Viele Menschen können sich gut an den 18. Januar 2007 erinnern. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor einem Jahrhundertereignis. Ein Tiefdruckgebiet aus Neufundland hatte sich zu einem veritablen Orkan entwickelt. In Europa wurde ab dem Nachmittag mit den schlimmsten Stürmen seit Jahrzehnten gerechnet. Die Schulen wurden frühzeitig geschlossen und die Rettungsdienste des Landes in Alarmbereitschaft versetzt. Trotzdem übertrafen die späteren Ereignisse die schlimmsten Erwartungen. Tote und Verletzte – und ein enormer Sachschaden in ganz Europa.

Vor allem im Sauerland waren die Folgen desaströs. Viele Menschen standen vor den Trümmern ihrer Existenz. Besonders schlimm war das Zerstörungswerk in den Wäldern. Die Jahrzehntelangen Mühen vieler Waldbauern wurden binnen Stunden vernichtet. Bäume knickten wie Streichhölzer und ganze Wälder waren sprichwörtlich weggefegt worden.

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