Pädagogischer Würdigungspreis 2009

Portrait Joachim CeloudPädagogischer Würdigungspreis 2009 an Joachim Celoud

Die Österreichische Blasmusikjugend stiftete erstmals in Würdigung der Arbeit der Musikpädagogen für das Blasmusikwesen den „Pädagogischen Würdigungspreis“, verbunden mit der Vergabe eines Preisgeldes in der Höhe von € 2500,--. 20 Personen wurden nominiert, aus denen die Jury schließlich 5 Finalisten wählte. Am Samstag, den 13. Juni 2009 fand im Rahmen einer Feier aus Anlass des 5-jährigen Bestehens der Österreichischen Blasmusikjugend in der Carinthischen Musikakademie in Ossiach die Verleihung des Preises statt.

Aus den fünf Finalisten wurde schlussendlich Mag. Joachim Celoud aus Niederösterreich als Preisträger ausgewählt. Der Lehrer für Klarinette an der Musikschule Hollabrunn und Musikerziehung am Real– und Aufbaugymnasium Hollabrunn hat sich als Musikpädagoge, aber auch in anderer vielfältiger Weise für das Blasmusikwesen in NÖ und auch darüber hinaus verdient gemacht. Er tritt als großartiger Motivator und Coach vieler preisgekrönter Ensembles und Solisten auf. Seine Musikschüler sind oft gesehene Teilnehmer und Preisträger bei „Prima la Musica“ oder „Musik in kleinen Gruppen“. Unter Spitzenmusikern ist Joachim Celoud ein gefragter Problemlöser im Bereich Atemtechnik - ein Spezialgebiet, das er auch am Konservatorium Wien Privatuniversität unterrichtet. Die Stadtmusik Hollabrunn ist unter seiner Leitung innerhalb kurzer Zeit zu einem auch auf Bundesebene anerkannten Spitzenorchester in der Kunststufe gereift.

Gruppenfoto mit Joachim Celoud

„Mit dem Pädagogischen Würdigungspreis, der alle zwei Jahre vergeben wird, sollen die Leistungen der Musikpädagogen für die Musikausbildung im Allgemeinen und für das Blasmusikwesen im Besondern vermehrte öffentliche Anerkennung finden. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Zusammenwirkens zwischen Musikausbildenden Institutionen und Blasmusikvereinen/-verbänden auf personeller und organisatorischer Ebene geschärft werden!“, erklärt Bundesjugendreferent Hans Brunner. Er hat gemeinsam mit Natalie Glanzmann (Musik der Jugend), Walter Rescheneder (Österreichischer Blasmusikverband), Peter Röbke (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und Helmut Schmid (Musikschulen) die Unterlagen der Bewerber mit großem Interesse studiert.

Bundesjugendreferent Hans Brunner: „Alle für den Preis nominierten Personen sind hochkarätige Persönlichkeiten und jeder einzelne würde diesen Pädagogischen Würdigungspreis verdienen.“
 

Schließlich hat sich die Jury für folgende Personen als Finalisten entschieden:

  • Hannes Buchegger (Tirol/MS Hall, Dirigent d. OÖ Brassband)
  • Joachim Celoud (NÖ/MS Hollabrunn, Kapellmeister Hollabrunn)
  • Hermann Ebner (Wien/MS Wien, UNI Graz)
  • Josef Steinböck (Salzburg/Musikum Salzburg, Bezirkskapellmeister Tennengau)
  • Bernhard Winkler (Tirol/Landesmusikschule St. Johann)

Mit diesem Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, sollen die Leistungen der Musikpädagogen für die Musikausbildung im Allgemeinen und für das Blasmusikwesen im Besondern vermehrte öffentliche Anerkennung finden. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Zusammenwirkens zwischen Musikausbildenden Institutionen und Blasmusikvereinen/-verbänden auf personeller und organisatorischer Ebene geschärft werden.