INTERMUSICA 2011

Sieger Valentin MauronSchweizer gewinnt INTERMUSICA 2011

Noch nie hatten sich so viele Teilnehmer für die INTERMUSICA angemeldet, und noch nie waren diese so international vertreten: Insgesamt 40 TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt zeigten Qualität auf höchstem Niveau.  Nachdem im Vorjahr der Osttiroler Andreas Oblasser auf seiner Posaune die Jury für sich entscheiden konnte, ging die „Goldene Dohle“, und somit der erste Preis des höchst dotierten Musikwettbewerb Europas,  an den Schweizer Valentin Mauron auf der Tuba (Pflichtstück: Philip Sparke).


Bild: Der Schweizer Valentin Mauron hat sich mit seiner Tuba an die Spitze gespielt. Er durfte vor großem Publikum bei der Abendgala auf Schloss Birkenstein die Goldene Dohle entgegen nehmen.

 Gruppenfoto der Finalisten

Bild: Die fünf INTERNATIONALEN SOLISTINNEN, v.li.: Noémi Makkos (5.Preis; Trompete) aus Ungarn; Elisa Urrestarazu Capellan (4. Preis, Klarinette) aus Spanien; Valentin Mauron (1. Preis, Tuba) aus der Schweiz; Raimund Weichenberger (2.Preis, Flöte) aus Österreich und  Daniel Ember (3.Preis, Horn) aus Ungarn. 

  

Der 22-jährige Solist aus der Schweiz, der bei der INTERMUSICA 2008 den dritten Platz belegte, setzte sich diesmal gegen seine internationalen MusikerkollegInnen aus Spanien, Portugal, Ungarn, der Schweiz, den USA, Russland und Südkorea durch. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Raimund Weichenberger (Flöte) aus Österreich und Daniel Ember (Horn) aus  Ungarn. Für die fünf internationalen Juroren – darunter Koriphäen wie Prof. Uwe Köller von der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz waren die vergangenen Wertungstage richtig harte Arbeit. „Die Internationalität der Solisten war in diesem Jahr so hoch wie noch nie. Wenige Musiker etablierten sich dennoch von den anderen. Sie haben das, was auch durch tägliches und stundenlanges Üben nicht erlernbar bist: wahre Musikalität,“ weiß Prof. Philipp Fruhmann, Juryvorsitzender der INTERMUSICA.

Solistenwettbewerb schaffte internationalen Durchbruch…


In diesem Jahr nimmt der internationale Pool an jungen SolistInnen neue Dimensionen an: die TeilnehmerInnen kommen aus den USA, Russland, Südkorea und natürlich aus ganz Europa. Erstmals war die musikalische Leitung der INTERMUSICA gezwungen, Teilnehmern abzusagen, da nur 40 Wettbewerbsplätze vergeben werden können. Die Gründer der INTERMUSICA - Alexander Tacoli, Erhard Mariacher, Franz Derler und Adolf Hutter - sehen ihre Idee und die großen Anstrengungen bestätigt. „Teilnehmer aus Amerika, Russland, China und Europa nehmen weite, anstrengende Reisen auf sich, um sich zu messen, sich dem internationalen Vergleich zu stellen und nehmen so die Chance auf den Sieg, die goldene Dohle und die damit verbundenen 6.000 Euro, wahr“,  freut sich der musikalische Leiter,  Mag. Gerhard Werner,  über das  zunehmende internationale Interesse.

Gruppenfoto der Preisverleihung 

Bildt: v.li.:  Juryvorsitzender Prof. Philipp Fruhmann; Horst Wiedenhofer, Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes; Franz Derler, Bürgermeister der Marktgemeinde Birkfeld; Adolf Hutter, Firma Hutter Acustix; Alexander Tacoli, Mitveranstalter und Stifter der „Goldenen Dohle“.

 

   

Der Galaabend auf Schloss Birkenstein (SA, 08. Oktober), umrahmt vom Postblasorchester Maribor (PIHALNI ORKESTER KUD PO TA MARIBOR) und unter der Leitung von Herrn Prof. Ervin Hartman, war der krönende Abschluss des Kulturhighlights des Jahres 2011. Das mehrgängige Galadiner, vom Spitzenkoch Rudi Hirsch kreiert, wurde von erlesenen Weinen der Weinkellerei Lenz Moser begleitet. Bereits vier Wochen vor der INTERMUSICA, war die Abendgala bereits bis zum letzten Sitzplatz ausverkauft. 300 Gäste, darunter zahlreiche Ehrengäste, wie Landesrat Dr. Christian Buchmann, NRAbg. Mag. Michael Schickhofer und LAbg. Bernhard Ederer, ließen sich den feierlichen Höhepunkt des Kulturhighlights des Jahres nicht entgehen. Mit der feierlichen Ankündigung des Siegers der INTERMUSICA 2011 und einem Galadinner der regionalen Spitzengastronomie endete ein ganz besonderer Abend: Ein Fest der Musik, ein Fest für alle Sinne!

Statements:

Bürgermeister Birkfeld Franz Derler: „Mit einer Rekordteilnehmerzahl an internationalen Nachwuchssolisten der Spitzenklasse, wurde Birkfeld für die ersten Oktobertage 2011 zum Zentrum der europäischen Blasmusik. Neben einer unbezahlbaren Steigerung des Bekanntheitsgrades unseres Ortes und der Region wurde damit wiederum ein weiterer Grundstein zur Etablierung der „Musikregion Joglland - Waldheimat“ gelegt.“

Graf Alexander Tacoli: „Der Leitslogan der Intermusica war bis jetzt „Hören Sie die Elite von Morgen“. Mittlerweile ist die Leistungsdichte  bzw. Qualität der Solisten derart hochwertig, dass man den Slogan auf „Hören Sie die Elite von Heute“ umbenennen könnte. Teilnehmer aus 14 Nationen waren heuer am Start von Süd Korea bis Spanien, dies spricht schon für sich. Alle Beteiligten und Zuhörer sind von der Intermusica vollends begeistert und wenn man den Werdegang der Solisten  nach der Intermusica beobachtet, wird man diese als Mitglied eines der großen Orchester wiederfinden. Unser Weg mit dieser Intermusica die Internationale Kulturbühne zu beschreiten, bestätigt sich von Jahr zu Jahr.“

Intendantin Elisabeth Hutter: „Die INTERMUSICA hat in diesem Jahr den internationalen Durchbruch geschafft und ist zu einem wichtigen kulturellen Bestandteil in der musikalischen Hochkultur geworden. Die Musik, die schöne Landschaft unseres Jogllandes sowie die Freundlichkeit der Bevölkerung spiegeln sich in der INTERMUSICA sowie als essentieller Bestandteil des Leader-Projektes der KUNSTZONE wider.“