Die Querflöte ist ein Holzblasinstrument mit Anblaskante, das aus der mittelalterlichen Querpfeife beziehungsweise Schwegelpfeife hervorgegangen ist. Um 1750 (gegen Ende des Barock) verdrängte sie die Blockflöte und wurde ein bedeutendes Solo- und Orchesterinstrument. Auch im Jazz und der Rockmusik wird die Querflöte eingesetzt.
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Die Oboe (veraltet Hoboe; von französisch hautbois „hohes oder lautes Holz“) ist ein Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt.
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Das Fagott ist ein Holzblasinstrument in der Tenor- und Basslage mit Doppelrohrblatt, dessen Name (ital. fagotto = „Bündel“) sich aus seiner mehrteiligen Bauart ableitet.
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Die Klarinette ist ein transponierendes Musikinstrument aus der Familie der Holzblasinstrumente. Sie hat eine vorwiegend zylindrische Bohrung und ist mit einem Mundstück mit einfachem Rohrblatt ausgestattet. Der Name des Instruments („kleines Clarino“) wird darauf zurückgeführt, dass sie im hohen Register ähnlich klingt wie die hohe Clarin-Trompete, deren Funktion sie auch im 18. Jahrhundert teilweise einnahm.
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Das Saxophon wurde von dem Belgier Adolphe Sax im Jahre 1840 erfunden. Es gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Im Patentantrag begründet Sax seine Erfindung mit dem Fehlen gut klingender Holzblasinstrumente der tiefen Lage. Ursprünglich für den Einsatz im Sinfonieorchester gedacht, fand es zunächst Anwendung in Marsch- und Militärkapellen, da zeitgenössische Komponisten das neue Instrument zunächst weitgehend ignorierten. Erst mit dem Aufkommen des Jazz begann der eigentliche Siegeszug dieses Instruments mit seinem sehr variablen Klang und einem großen dynamischen Umfang.
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Das Flügelhorn ist das Sopraninstrument aus der Blechblasinstrumentenfamilie der Bügelhörner. In Bauform und Stimmung ist es der Trompete vergleichbar, allerdings hat es abweichend von dieser ein überwiegend konisches Rohr, eine weite Mensur und ein trichterförmiges Mundstück.
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Die Trompete ist ein hohes Blechblasinstrument, das als Aerophon mit einem Kesselmundstück nach dem Prinzip der Polsterpfeife angeblasen wird. Die Mensur ist relativ eng und der Schalltrichter entsprechend weit ausladend.
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Das Horn ist ein Blechblasinstrument mit konischer Mensur, das im Orchester seit dem 18. Jahrhundert einen festen Platz hat. Es ist eines der ursprünglichsten Musikinstrumente, die der Mensch benutzte. In seiner Urform bestand es aus einem Tierhorn. Das Horn wurde dabei an der abgeschlagenen Spitze oder an einer seitlich gebohrten Öffnung angeblasen. Da diese Instrumente allenfalls über einige wenige aber dafür laute Töne verfügten, eigneten sie sich vor allem als Signalhörner. Diese Hörner sind mehr oder weniger die Vorläufer von Trompete, Posaune, Flügelhorn und eben dem Waldhorn – am letzteren ist allerdings der Name Horn oder Corno hängen geblieben. Die Geschichte des eigentlichen Waldhorns beginnt dagegen erst am Ende des 17. Jahrhunderts.
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Das Tenorhorn/Bariton/Euphonium ist ein weit mensuriertes Blechblasinstrument mit 3 oder 4 Ventilen, wird mit einem Kesselmundstück gespielt und gehört zur Familie der Bügelhörner. Die Grundrohrlänge ist (in B-Stimmung) mit 266 cm etwa doppelt so lang wie die des B-Flügelhorns. In Mittel- und Osteuropa wird das Bariton zumeist in der ovalen Form verwendet. In den letzten Jahren hat sich zunehmend auch die gerade Bauform, das Euphonium, und die ovale Form mit dem Schalltrichter nach vorne, das Bellfront etabliert, das aus dem westeuropäischen Raum (Frankreich, Benelux-Staaten, Iberische Halbinsel und vor allem Großbritannien) stammt. Gemeinsam ist beiden Hörnern eine Grundrohrlänge von 2,62 m.
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Die Posaune ist ein tiefes Blechblasinstrument, das aufgrund seiner weitgehend zylindrischen Bohrung (enge Mensur) zu den Trompeteninstrumenten zählt.
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Die Tuba, (lat. Röhre), Mehrzahl Tuben, ist das tiefste aller gängigen Blechblasinstrumente. Sie besitzt drei bis sechs Ventile und zählt infolge ihrer weiten Mensur und der entsprechend stark konisch verlaufenden Bohrung zur Familie der Bügelhörner.
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Das Schlagzeug, auch drum set (engl. drum = „Trommel“ und set = „Satz“) umgangssprachlich auch Drums genannt, ist eine Kombination verschiedener Schlaginstrumente.
Im Laufe der Geschichte etablierten sich abhängig vom Musikstil unterschiedlichste Aufbauten des Schlagzeugs. Zur heutigen Standardform gehören Snare-Drum (alte Bezeichnungen kleine Trommel oder Schnarrtrommel), Bass-Drum (alte Bezeichnung Basstrommel), Tom Tom, Hi-Hat, verschiedene Becken und Kleinperkussion wie zum Beispiel Woodblock, Cowbell oder Schellenkranz. Diese Kombination kann vom jeweiligen Musiker individuell zusammengestellt und mit Hilfe von Stativen oder Befestigungsstangen angeordnet werden. Neben dem klassischen Schlagzeug existiert heute ein elektronisches Pendant.
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe Schlagzeug und drum set synonym verwendet, akademisch ist das Schlagzeug jedoch ein Synonym für Schlagwerk, der Oberbegriff für sämtliche Schlag- und Perkussionsinstrumente innerhalb eines Sinfonieorchesters.
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